Skip to main content

Wir tun was – rund um den Globus

August 2021

von

Mexiko

Die engagierte Arbeit einer Frau, die Kinder in Ciudad Juárez vor der Gewalt auf der Straße schützen wollte, führte zu Soles de Anapra, einem Zentrum für ca. 80 junge Menschen. Seit 2014 unterstützte der Rotary Club El Paso im texanischen Camino Real das Nachmittagsprogramm von Lourdes Contreras in einem kleinen Haus mit Sachspenden. 2015 fasste der Club den Entschluss, bessere und größere Räumlichkeiten für ihr Programm zu finden. 16 Clubs in Ciudad Juárez und zwei Partnerclubs in New Mexico – die Rotary Clubs Los Alamos und Silver City, häufige Gäste und Unterstützter des Zentrums – spendeten 25.000 Dollar für das Vorhaben. Weitere 10.000 Dollar wurden bei einem von der Eaton Corporation gesponserten 5K-Lauf gesammelt. Mit den Mitteln kaufte der Club 2016 ein 550 Quadratmeter großes Lagerhaus und machte sich an die Arbeit. Im April schloss der Club die Renovierung des Gebäudes ab, die selbst während der Pandemie weitergeführt würde, als das Nachmittagsprogramm vorübergehend eingestellt werden musste.

USA

Im Oktober zauberten etwa ein Dutzend Rotary-Mitglieder des Rotary Clubs Eau Claire Morning in Wisconsin zusammen mit Angehörigen wasseraktivierte Kunstwerke auf die Bürgersteige der Stadt. Sie nutzten dazu das Produkt „Invisible Spray“ (z. Dt. Unsichtbares Spray). Gespendet wurde das hydrophobe und ungiftige Flüssigspray vom Hersteller Rainworks. Damit aufgesprühte Designs werden nur bei Nässe sichtbar. Mit einer ca. 130 Dollar teuren 0,5-l-Sprayflasche lassen sich bis zu 10 Quadratmeter besprühen. „Wir wollten in den schweren Corona-Zeiten die Menschen unserer Gemeinde zum Lächeln bringen“ und andere Organisationen zum Nachahmen inspirieren, erklärt Club-Co-Präsidentin Sarah Stackhouse. Vor einer Feuerwache wurde ein Feuerwehrhelm mit einem „Dankeschön“ darunter gezeichnet. Und vor dem Theater wurden Musiknoten aufgesprüht, die zum „Singen im Regen“ (Singing in the rain) anregten.

  • 43.00%

    der Menschen in Mexiko sind unter 25 Jahre

  • 2.00 Monate

    bleibt die Rainworks-Kunst erhalten

Frankreich

Der Rotary Club Nizza Riviera Côte d'Azur hat in den letzten Jahren eine überdurchschnittliche Zahl von Projekten in Frankreich und anderswo in Angriff genommen. Neben dem Sammeln von Spenden für die Krebsforschung installierten die Rotarier gemeinsam mit dem englischen Schwesterclub Norwich in Ho, Ghana, eine Regenwassersammelanlage. Außerdem spendeten sie für eine Wohltätigkeitsorganisation, die Blumentöpfe im Wert von mehr als 6.000 Dollar für die örtliche Kinderklinik in Nizza kaufte. Spenden für die Krebsforschung ist ein weiterer Projektschwerpunkt. Gegen eine Spende von 1 € bieten die Clubmitglieder in Supermärkten Chips zum Freischalten von Einkaufswagen an.

Südafrika

Um etwas gegen den wachsenden Hunger infolge der COVID-19-Shutdowns zu tun, bereitete Rex Ifechukwude Omameh im Wohnzimmer seiner Familie belegte Brote für Bedürftige zu. Die Familie von Omameh, der Mitglied im Rotaract Club Blouberg und im Rotary Club Blouberg ist, machte aus dieser Aktion eine Freitagstradition. Andere Rotaracter helfen mitunter beim Belegen der Brote mit, die zum großen Teil vom Milnerton Community Action Network weiterverteilt werden. Für die Zutaten hat Omameh mehr als 1.500 Dollar ausgegeben. Auch ein Brothersteller beteiligt sich mit Brot- und Suppenlieferungen an der Aktion. Als Geburtstagsgeschenk erhielt Omameh Spenden zur Deckung der Projektkosten.

  • 3.00Millionen

    Krebsüberlebende gibt es in Frankreich

  • 45.00%

    der Beschäftigten in Sri Lanka arbeiten in kleinen und mittleren Unternehmen

Sri Lanka

Mit 11.000 Followern auf Facebook und fast 3.000 auf Instagram sammelt der Rotaract Club des Sri Lanka Institute of Information Technology (SLIIT) Klicks bei seinem sozialen Engagement. Im September schloss der 331 Mitglieder starke Club eine Initiative ab, bei der er auf diesen Social-Media-Plattformen und seinem YouTube-Kanal für Unternehmen im Großraum der Hauptstadt Colombo warb, die von der Pandemie besonders stark betroffen waren. Die Rotaracter produzierten und posteten 10 Video-Interviews mit verschiedenen Unternehmern, darunter Bäckereien, eine Event-Agentur und ein Autozulieferer. „Viele Kleinunternehmer mussten um ihr Überleben kämpfen“, sagt Clubmitglied Sharoni Anthony. „Wir wollten die Öffentlichkeit auf sie und ihre tollen Produkte und Leistungen aufmerksam machen.“