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Ausbau unserer Reichweite


(1912-1930)

In den nächsten Jahrzehnten dehnt sich Rotary auf neue Länder aus. Die Gründung der Rotary Foundation regt die Mitglieder dazu an, über die Rolle von Rotary bei der Deckung der Bedürfnisse von Gemeinwesen in der Gegenwart und Zukunft nachzudenken.

Dieses Comic in der Augustausgabe 1936 der Zeitschrift „The Rotarian“ stellt die Namensänderungen der Organisation zeichnerisch dar.

1912: Rotary wird international

Mit der Gründung des Rotary Clubs Winnipeg in der kanadischen Provinz Manitoba im April 1912 wird Rotary zu einer internationalen Organisation. Damit dies auch in ihrem Namen deutlich wird, nennt sich die Organisation jetzt International Association of Rotary Clubs. 1922 wird der Name „Rotary International“ offiziell angenommen.

1912: Rotary breitet sich in Europa aus

Mit der Gründung eines Clubs in London im August hält Rotary in Europa seinen Einzug. Zwar wurde der Rotary Club Dublin in Irland schon früher organisiert, offiziell gechartert wurde er aber erst im Mai 1913. Mit der Gründung eines Clubs in Madrid im Januar 1921 kommt Rotary jetzt auch auf dem europäischen Festland an.

Der Generalsekretär von Rotary International Ches Perry (Mitte) und Mitglieder des Rotary Clubs London feiern 1925 das Jubiläum von Rotary.

Mitglieder, Familienangehörige und Freunde des Rotary Clubs London jubeln dem Fotografen vor Antritt ihrer Reise zur Rotary Convention 1922 in Los Angeles zu.

1914: Rotary in Großbritannien und Irland

Im Mai gründen britische und irische Rotary Clubs die British Association of Rotary Clubs, um der wachsenden Anzahl von Clubs in diesen Ländern eine Plattform zur Kontaktaufnahme zu geben. 1922 nennt sich die Vereinigung in „Rotary International – Association for Great Britain and Ireland“ (RIBI) um und definiert ihre Beziehung zu Rotary International näher.

1917: Die Rotary Foundation

Rotarys Präsident Arch Klumph regt die Gründung einer Stiftung an, deren Zweck darin besteht, „Gutes in der Welt zu tun“, und aus der später die Rotary Foundation hervorgehen soll. Die erste Spende kommt vom Rotary Club Kansas City im US-Bundesstaat Missouri und beträgt 26,50 Dollar. 1928 erhält die Foundation ihren offiziellen Namen und ein Kuratorium (Board of Trustees) wird gegründet.

Stummfilm über Arch Klumph, Präsident von Rotary 1916/17, auf der Convention 1917 in Atlanta, Georgia, USA.

1919: Rotary hält in Südamerika Einzug

Mit der Gründung eines Clubs in Montevideo, Uruguay im Februar 1919 dehnt sich Rotary auf Südamerika aus. 1920 wird ein Club in Argentinien gechartert. Als drittes Land mit Rotary Clubs auf dem Kontinent kommt 1923 Brasilien hinzu.

Banner des Rotary Clubs Montevideo, Uruguay, von 1927 bis 1949.

Teilnehmer der International Assembly 1920 in Chicago.

1919: Erste Internationale Versammlung

Rotary hält die erste International Assembly in Chicago ab. Daraus entwickelt sich eine jährliche Trainingsveranstaltung für neue Führungskräfte, auf der die neu ins Amt kommenden Amtsträger aus aller Welt Kontakte für die kommende Arbeit knüpfen.

1919: Rotary kommt in Asien an

Ein Rotary Club wird im Juni 1919 in Manila auf den Philippinen gegründet und vier Monate später in Schanghai, China. Im Januar 1920 wird mit dem Rotary Club Kalkutta der erste Club in Indien gechartert.

Mitglieder des Rotary Clubs Manila vor 1942.

Briefmarke zum 50-jährigen Bestehen von Rotary in Australien.

1921: Rotary erreicht Ozeanien und Afrika

Im April wird der Rotary Club Melbourne als erster Club in Australien gechartert. Im Mai kommen Rotary Clubs in Auckland and Wellington in Neuseeland hinzu. Im Juli hält Rotary mit einem Club in Johannesburg Einzug in Südafrika.

1921: Friedensförderung wird zur Priorität

Im schottischen Edinburgh treffen sich Rotarier zur ersten Convention außerhalb der USA. Dort nehmen sie die Förderung der internationalen Völkerverständigung und des Friedens in die RI-Verfassung auf. Die Friedensförderung wird zur Priorität und Teil des Ziels von Rotary, das auf der Convention 1922 Convention in Los Angeles verabschiedet wird.

Rotary-Parade in Edinburgh, Schottland, während der Convention 1921.


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