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Wir tun was - überall auf der Welt

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2017 wurden weltweit 8 Milliarden Dollar für Prothesen und Einlagen ausgegeben.

Mexiko

Gemeinsam mit MediPrint Mexico, einem Hersteller von 3D-gedruckten Prothesen, stellte der Rotary Club La Villa Ciudad de México in Mexiko-Stadt Prothesen bereit, um Betroffenen ihre Mobilität zurückzugeben. „Zwei Prothesen haben wir bereits übergeben“, freut sich Club-Mitglied Laila Irene Sánchez Medrano. Einer der Empfänger ist Alberto Gutiérrez Rojas, Mitglied im Rotary Club Alameda-Ciudad de México, dessen Bein infolge von Komplikationen seines Diabetes teilamputiert werden musste. Zwei Rotary Clubs sammelten gemeinsam Mittel für seine Prothese. Der Club La Villa macht mit dem Fundraising weiter, um noch mehr Menschen mit Prothesen zu helfen.

Paraguay

Mit viel Schweiß und 500 US-Dollar machte der Rotaract Club Asunción aus einem mit Müll übersäten Fleckchen Erde ein Gemüsebeet, auf dem sozial benachteiligte Teenager nachhaltigen Ackerbau lernen. Im März trafen sich die Rotaracter auf dem Feld neben dem Bildungszentrum Don Bosco Róga, einer Einrichtung der Salesianer-Mission für Kinder und Jugendliche in Lambaré. Sie beackerten den Boden und pflanzten Feldfrüchte an. Rotaracter Nery Vera leitete das Projekt, das nicht nur die Teamarbeit förderte, sondern auch die Bedeutung einer gesunden und nährstoffreichen Ernährung stärker ins Bewusstsein gerückt hat.

Tansania

Wenn in Marangu, einem Dorf an der Südostflanke des Kilimandscharo, Regenzeit herrscht, treten die Flüsse über die Ufer und schneiden den Zugang zu Märkten, Schulen und Krankenhäusern ab. Aufgrund fehlender Fußgängerbrücken ertrinken viele in den Fluten. Um diesen Mangel zu beseitigen, wurden unter Aufsicht des Rotary Clubs Marangu seit 2012 mehrere Brücken gebaut. „Unsere Mitglieder schauen sich an, wo eine neue Fußgängerbrücke dringend nötig ist, und sprechen dann mit den Dorfältesten über den Bedarf“, erklärt Clubmitglied Jackie Brice-Bennett. Die Wartung der Brücken, deren Bau etwa 4.000 US-Dollar pro Stück kostet, wird von den Dörfern übernommen, so Rotarierin Brice-Bennett weiter.

Bildquelle: Rotary Clubs Royston

Vereinigtes Königsreich

Etwa 5.000 Drachenbegeisterte kamen nach Therfield Heath, einer mit Kalkmagerrasen bedeckten Landschaft in Royston, Hertfordshire, um ihre knallbunten Drachen steigen zu lassen oder gebannt dabei zuzuschauen. Das war die 19. Auflage des vom Rotary Club Royston organisierten Drachenfests, das weitere 10 Jahre davor seinen Anfang nahm. Die bescheidene Eintrittsgebühr von umgerechnet 4 Euro für Erwachsene (für Kinder unter 14 Jahren war der Eintritt frei) erzielte einen Erlös von rund 8.100 Euro. Der Großteil dieser Summe wurde dem Acorn House gespendet, das Angehörigen von Kindern, die im Addenbrooke’s Hospital in Cambridge behandelt werden, eine Unterkunft bietet. Beim Picknick auf dem Rasen schauten die Familien den professionellen Drachenfliegern zu, während die Kinder die Möglichkeit hatten, eigene Drachen zu basteln und steigen zu lassen. 

„Das Drachenfest hat mittlerweile einen festen Platz im Veranstaltungskalender der Stadt und ist die größte Benefizaktion des 36 Mitglieder starken Clubs“, erklärt Clubmitglied Neil Heywood. „An der Organisation des Fests ist praktisch jedes Teammitglied beteiligt.“ Jedes Jahr übernimmt ein Mitglied die Leitung des Events, während die anderen sich um Plakate und Schilder, Stände, Parkplätze und physische Einrichtungen kümmern. Im vergangenen Jahr kamen eine Oldtimer-Parade und der Abwurf von Teddybär-Fallschirmen, der von den Veranstaltern auf Werbeplakaten als „Fur-Raising“-Aktion (in Anspielung auf das Fundraising, „fur“ ist Englisch für Fell) bezeichnet wurde.

In den Philippinen kommt ein Arzt auf 784 Einwohner.

Philippinen

Der Rotary Club Manila Magic und der Rotaract Club Manila begannen mit monatlichen Gesundheitsvisiten in einer Kinderbetreuungseinrichtung in Tondo, eines der übervölkertsten und ärmsten Elendsviertel der Stadt. Seit Oktober 2018 wird das Programm mit ehrenamtlichen Fachkräften, darunter fünf Ärzten unter Leitung von Clubmitglied Lee Roi Buenaventura, durchgeführt. Dem Team gehören außerdem zwei Rotaract-Krankenschwestern und drei Zahnärzte aus dem Rotaract Club der Zahnmedizinischen Fakultät der University of the East an. Hunderten Patienten wurden bereits mit den Untersuchungen und mit Medikamenten, die von Rotary Mitgliedern und ihren Familien gekauft wurden, geholfen.

— BRAD WEBBER

• Der Originalbeitrag erschien in der Februar-Ausgabe 2020 des Magazins The Rotarian.