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Sieben Zentren für den Frieden


Duke University/University of North Carolina in Durham und Chapel Hill, North Carolina

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Das Duke/UNC-Stipendienprogramm ist eine Besonderheit unter den Rotary-Friedenszentren. Zunächst einmal bietet der 21-monatige Lehrplan Kernkurse in Friedensförderung und bringt Stipendiat/innen von zwei College-Campus zusammen, die ungefähr 15 Kilometer voneinander entfernt sind, wodurch sich die Ressourcen und die Flexibilität der Studenten verdoppeln. Es ist auch das einzige Masterprogramm, das keinen Abschluss in Friedensstudien anbietet, sondern sich auf internationale Entwicklungspolitik an der Duke und, je nach Interesse der Studenten, auf verschiedene akademische Spezialgebiete an der UNC konzentriert.

Der ganzheitliche Ansatzdes Programms gibt Friedensstipendiaten das Rüstzeug für den Einstieg in einschlägige Entwicklungsbereiche wie das öffentliche Gesundheitswesen und die Bildung, wo sie Friedenskonsolidierung fördern können, beispielsweise durch die Verbesserung nachhaltiger Entwicklung und von Sicherheitsfragen. So entstand ein interdisziplinäres - und ungewöhnliches - Curriculum, von Kursen zu sanitären Einrichtungen bis zu einer friedens- und entwicklungsbezogenen Filmreihe.

Die angebotenen Kurse werden nach ihrem direkten Nutzen für die Praxis ausgewählt: Da Überwachung und Evaluierung in der Friedensförderung und im humanitären Sektor zu Schlüsselqualifikationen geworden sind, bietet Duke/UNC einen Kurs zur Evaluierung von Friedensförderungsprogrammen an. "Letztendlich ist es den Arbeitgebern egal, ob Sie alle Theorien über Diplomatie kennen", sagt Susan Carroll, die Geschäftsführerin des Zentrums. "Sie wollen wissen, ob man sie in die Projekte, an denen man arbeitet, einbringen kann und ob sie Projekte und Budgets verwalten können."


Informationen zu den anderen Peace Centers


• Aus: Rotary Magazine, Februar 2022